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Alexisbad (Selketalbahn) 22.05.2004: Doppelausfahrt der "Fiffies"                          (Foto: Klaus Gottschling)





Herzlich willkommen auf meiner Website!

Diese Website informiert über deutsche Schmalspurbahnen und beschäftigt sich dabei sowohl mit dem Vorbild- als auch mit dem Modellaspekt, wobei hier der Schwerpunkt auf der Baugröße H0 liegt. Sollten Sie eine Frage haben, die über das Dargestellte hinaus geht, können Sie mir gern eine Email senden. Ich antworte gern so bald als möglich.

Unter der Rubrik Modellbautipps finden Sie auch Beiträge für Modellbahner, die die Normalspur bevorzugen.



Welcome to my Website!
 

This website is dedicated to the German narrow gauge railways in both the prototype as well as the modelling aspect. I'm sorry, but my English is too poor as to translate everything into English text. So if you have any question about German narrow gauge railways don’t hesitate to send me an e-mail – I will be prepared to answer you as soon as possible. Many thanks for your understanding.
 
Under the heading Modellbautipps you will find hints for those of you who prefer standard gauge modelling, too.


Bienvenu à mon site internet!
 
Cette page d'accueil est dédiée aux chemins de fer allemands à voie étroite et s’occupe et de l’original et du modèle. C’est dommage, mais je ne suis pas capable de traduire tout mot à mot en français. Mais si vous voulez me poser une question concernante la thème n’hésitez pas à m’envoyer un e-mail – je vous répondrai le plus vitement possible. Je vous remerçie bien de votre compréhension.

Dans le contexte Modellbautipps vous trouverez aussi des tuyaux adressés aux modelistes qui préfèrent la voie normale.



Wozu ist denn diese Website über deutsche Schmalspurbahnen gut?

Nur noch Reste von einst vielen hundert Streckenkilometern schmalspuriger Eisenbahn in Deutschland sind heute in Betrieb. Das sah im Nachkriegsdeutschland der Epoche III  noch deutlich anders aus, sowohl in der BRD als auch in der DDR war die Nebenbahn, auch die schmalspurige Nebenbahn, ein wichtiger Verkehrsträger. Dabei waren schon etliche Streckenkilometer im oder nach dem Krieg abgebaut worden - im Krieg, um das requirierte Material zum Feldbahnbau zu verwenden, nach dem Krieg insbesondere im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands, wo viel Eisenbahnmaterial als Reparationsgut beansprucht wurde. Manche ostdeutsche Strecke wurde damals "mit allem Drum und Dran" auf Normalspur-Güterzüge verladen und Richtung Osten abgefahren - ohne dass das Material jemals wieder irgendwo in Betrieb gegangen wäre. Vereinzelt gab es sogar den Fall, dass übereilt abgerissene Infrastruktur, die für die Bevölkerung das einzige Verkehrsmittel dargestellt hatte, wieder zurückgeliefert wurde und auf Geheiß der sowjetischen Administration nunmehr schnellstmöglich wieder in Betrieb zu nehmen war.

In der Folgezeit führte der Verlust vieler Leistungen an Lkw, Bus und Pkw zur Unrentabilität zahlreicher Nebenstrecken. Die staatlichen wie die privaten Bahngesellschaften mussten darauf reagieren, der Weg war vorgezeichnet: Personen- wie Güterverkehr wurden sukzessiv auf die Straße verlagert (Bahnbus-Verkehr, bahneigene Speditionen). Wo der Konkurrenzdruck übermächtig war, verlor die Bahn auch diese Ersatzverkehre.

Zum Ende der Epoche III waren in der BRD nur noch wenige Schmalspurbahnen in Betrieb, wobei insbesondere die von der DB betriebenen Strecken akut einstellungsbedroht waren: Die anachronistische Technik wollte so gar nicht zum Image der "modernen Bahn" passen, das die Bundesbahn mit Macht pflegte und das in den stolz veröffentlichten Meldungen "Bundesbahndirektion xy endlich dampffrei!" Ausdruck fand. Daher blieb es auch bei halbherzigen Bestrebungen, den Schmalspurbetrieb zeitgemäßer zu machen, etwa durch Einsatz von einigen modernen Diesellok und Neubau-Personenwagen.

In der DDR sollte es noch deutlich länger dauern, aber auch hier war der "Verkehrsträgerwechsel" längst beschlossene Sache. Nur die touristisch bedeutsamen Bahnen und die Strecken, die mangels ausreichender Straßeninfrastruktur noch unverzichtbar waren, sollten bestehen bleiben, die anderen Leistungen sollten verkraftet - also auf die Straße verlagert - werden. Die für längeren Betrieb vorgesehenen Linien sollten neue Diesel-Triebfahrzeuge erhalten oder wurden modernisiert, etwa durch den Umbau der Dampflokfeuerung auf Öl, bevor die Ölkrise der frühen 70er Jahre dem ein Ende setzte und ausgangs des Jahrzehnts zum Zurückrudern zwang - Erdöl lieferte der große sozialistische Bruder nur gegen Devisen...

So dauerte die Agonie der DDR-Bahnen mit ihrer stolzen Geschichte nur länger. Erst die Wende brachte auf vielen Schmalspurtrassen "blühende Landschaften" - zwischen verrostenden Schienen.

Heute muss man vielerorts schon mit guten Vorbildinformationen gerüstet sein, um den Relikten dieser Wiederaufbau- und Wirtschaftwunderhelfer nachzuspüren. Manche Strecke ist mittlerweile fast spurlos abgebaut worden. Lebendig sind die Bähnchen oft noch im Gedächtnis der "Alten", die sich gern an das Pfefferminzbähnel, das Albbähnle oder die Schnurre erinnern. Doch Zeitzeugen für die zwischen den Weltkriegen bereits eingestellten Strecken finden sich naturgemäß kaum noch. Immer schwieriger wird es, die Wissenslücken um aufgegebene Bahnen zu schließen.

Aber es geht auch anders: Erfuhr  man zur Blütezeit der Schmalspurbahnen diese Verkehrsanbindung an die weite Welt als nachhaltigen Impuls zur wirtschaftlichen Gesamtentwicklung in den durch sie erschlossenen Regionen, bewahrt  man heute einige von ihnen als Touristenmagneten: Die Fahrgäste der  Harzer Schmalspurbahnen etwa geben nicht  nur ihr Geld für Bahntickets aus, nein, sie verzehren, übernachten, campen, kaufen Souvenirs -  kurz,  sie konsumieren in der Tourismusregion Harz. Ohne die Dampfbahn gäbe es deutlich weniger Touristen...

Hier werden Informationen zusammengeführt, um dem, der sich erst jetzt dem Thema Schmalspur in Deutschland nähert, den Einstieg zu erleichtern und "alten Hasen" einen Anlaufpunkt für Aktuelles zu bieten. Dabei sollen die Aspekte Vorbild, Modell und Museum einen gemeinsamen Rahmen finden.

Ein Anfang ist gemacht, weitere Informationen werden nach und nach eingepflegt - in meiner Freizeit. Daher wird es schon einige Zeit brauchen, bis Sie hier ein rundes Bild vorfinden. Nichtsdestotrotz soll die Site auf das Thema neugierig machen und zum wiederholten Besuch einladen - schauen Sie doch bald wieder einmal vorbei!

Feedback ist erwünscht: Anregungen, Vorschläge, Korrekturen oder auch nur Kommentare.
Gern können Sie mir auch Ihre Vorbild- oder Modellfotos zur unentgeltlichen Veröffentlichung anbieten.
Ein Feedback-Formular findet sich beim Impressum.

Wenn Sie mögen: Lassen Sie sich von mir per Newsletter über den  Fortgang hier informieren.

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Begonnen hatte ich diese Website, wie sie zum Standard-Umfang von 4-DSL von 1&1*) gehörte - als kostenfreies Feature. Weder für die Domainregistrierung noch für Webspace (200 MB) oder Traffic entstehen dabei zusätzliche Kosten - alles ist (im Rahmen der AGB) bereits im Grundpreis enthalten.

Mittlerweile habe ich kostenpflichtig aufgerüstet, um beispielsweise für Sie Literaturtipps mit Anbietern oder Redaktionelles mit Einkaufsquellen verlinken zu können - eine Möglichkeit, die 1&1 anfangs "versehentlich" mit eingebunden hatte.

*) alte Bezeichnung; Produkt wird unter neuer Bezeichnung "1&1 Surf & Phone 16000" angeboten - auch ohne Telekom-Anschluss

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